Der erste Stand, nämlich der Klerus (Angehörige der Kirche)
Der zweite Stand, die Adligen
Der dritte Stand, der 98 % der Bevölkerung ausmachte
Trotz wirtschaftlicher Erfolge litt der französische Staat dauernd unter Geldnot (Ausgaben für das verschwenderische Leben im Schloss Versailles). Wie wollte Ludwig XVI. die Staatskasse füllen?
Er wollte die Klöster enteignen.
Er wollte, dass auch der Adel und der Klerus Steuern bezahlen mussten.
Er wollte, dass die Angehörigen des dritten Standes im Ausland als Söldner arbeiteten und das damit verdiente Geld dem französischen Staat ablieferten.
Da der Adel und der Klerus sich weigerten, ebenfalls Steuern zu bezahlen, fasste Ludwig XVI. folgenden Entschluss:
Er verstaatlichte sämtliche Besitztümer der Kirche und der Adligen.
Er legte entmutigt sein Amt nieder.
Er rief in einer Fernsehansprache das Volk auf, sich gegen die Fürsten und Grafen zu erheben.
Er rief die Ständeversammlung ein.
Wieviele Abgeordnete durfte jeder Stand entsenden?
Kirche: 600 | Adel: 600 | 3. Stand: 600
Kirche: 300 | Adel: 300 | 3. Stand: 600
Kirche: 300 | Adel: 300 | 3. Stand: 300
Der König widersetzte sich der Forderung ...
... des dritten Standes, dass nicht nach Ständen, sondern nach Köpfen abgestimmt werden soll.
... des dritten Standes, dass nicht nach Köpfen, sondern nach Ständen abgestimmt werden soll.
... des ersten Standes, dass nicht nach Ständen, sondern nach Köpfen abgestimmt werden soll.
Nun schworen die Vertreter des dritten Standes, nicht mehr auseinander zu gehen, bis Frankreich ...
... keine Monarchie mehr war, also nicht mehr vom König regiert wurde.
... eine Umfassung, ein für alle gültiges Grundgesetz hatte.
... eine Verfassung, ein für alle gültiges Grundgesetz hatte.
Da sich die Vertreter des dritten Standes als die wahren Volksvertreter fühlten, gaben sie ihrer Versammlung den Namen ...
Volksversammlung
Nationalversammlung
Einheitsversammlung
Unter welchem Schlagwort zogen die einfachen Bürger von Paris, die seit zehn Jahren unter Missernten und Viehseuchen litten, gegen die königlichen Truppen in den Kampf?
Liberté, égalité, faculté
Liberté, église, fanatisme
Liberté, égalité, fraternité
... oder auf Deutsch:
- Freiheit, Gleichgültigkeit, Brüderlichkeit
- Freizeit, Gleichheit, Brüderlichkeit
- Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit
Welches Ereignis wurde zum Wendepunkt in der Geschichte Frankreichs und ganz Europas?
Als am 14. Juli 1789 der französische König geköpft wurde.
Als am 14. Juli 1789 Schweizer Söldner die Bastille stürmten.
Als am 14. Juli 1789 die Bürger von Paris die Bastille stürmten.
Als am 14. Juli 1789 die Bürger von Paris in Schloss Versailles eindrangen.
In ganz Frankreich bewaffneten sich nun die Bauern und andere Angehörige des dritten Standes und stürmten die Schlösser ihrer Herren und Klöster. In Erinnerung an diese Ereignisse feiert Frankreich seinen Nationalfeiertag deshalb am ...
... 1. August
... 14. Juli
... 1. April
Wer zog unter dem Druck von Frauen, die für eine bessere Verteilung der Lebensmittel protestierten, nach Paris?
Der König
Die Nationalversammlung
Die Familie des Königs
Wer stimmte nun dafür, alle Vorrechte des Adels und des Klerus aufzuheben?
Nationalversammlung
Adel
Klerus
Welches wichtige Dokument sollte die Grundlage der französischen Verfassung bilden?
Die «Allgemeine Entdeckung der Schwerkraft»
Die «Allgemeine Erklärung der Menschenrechte»
Die konstitutionelle Monarchie
Was geschah in der Folge alles? Kreuze an, was stimmt!
Alle Güter der Adligen und der Kirche wurden verstaatlicht.
Viele Adlige flohen ins Ausland.
Auch dem König gelang die Flucht.
Endlich hatte die Bevölkerung genug zu essen.
Der König wurde auf der Flucht ins Ausland gefasst.
Trotz aller Massnahmen blieben Not und Armut in der Bevölkerung bestehen.
Weshalb bereiteten sich einige europäische Länder auf einen Krieg gegen Frankreich vor?
Weil sie dem dritten Stand zu Hilfe kommen und ihm zu seinem Recht verhelfen wollten.
Weil sich die Adligen, die in diesen Ländern die Macht hatten, davor fürchteten, dass auch ihre Untertanen sich in einer ähnlichen Revolution gegen sie erheben könnten.
Was stimmt alles?
Die Nationalversammlung erklärte Preussen und Österreich den Krieg.
Mit einem Krieg konnte man die französische Bevölkerung davon ablenken, dass sich ihre Situation seit Ausbruch der Revolution noch nicht verbessert hatte.
Die Ideen der Französischen Revolution sollten in ganz Europa verbreitet werden.
Wem gab man die Schuld an der Lebensmittelknappheit und einer drohenden Kriegsniederlage?
Den «Jakobinern»
dem König
Maximilen Robespierre
Welche Reihenfolge der Ereignisse ist korrekt?
1. Sturm des Tuilerien-Palastes, wo der König wohnte 2. Verhaftung des Königs 3. Wahl des Nationalkonvents (alle Franzosen über 21 Jahren sind wahlberechtigt) 4. Absetzung und Hinrichtung des Königs
1. Sturm des Tuilerien-Palastes, wo der König wohnte 2. Verhaftung des Königs 3. Hinrichtung des Königs ohne Gerichtsverfahren 4. Wohlfahrtsausschuss übernimmt die Macht im Land
1. Sturm des Tuilerien-Palastes, wo der König wohnte 2. Verhaftung des Königs 3. Absetzung und Hinrichtung des Königs 4. Wahl des Nationalkonvents (alle Franzosen über 21 Jahren sind wahlberechtigt)
Innen- und aussenpolitische Schwierigkeiten verunmöglichten es, dass die Verfassung, in der auch das allgemeine Wahlrecht verankert war, in Kraft treten konnte. Eine extreme Gruppe überahm die Macht. Wähle die Aussagen aus, die auf diese Leute und ihre Regierungszeit zutreffen:
Sie nannten sich Jakobiner.
Sie forderten, dass wieder ein König die Regierungsgeschäfte übernimmt.
Sie waren bereit, die Ziele der Revolution auch mit Gewalt durchzusetzen.
Ihr Anführer hiess Robespierre.
Robespierre zeigte grosse Toleranz gegenüber seinen politischen Gegnern.
Gegen 40'000 wirkliche und scheinbare Feinde der Revolution wurden hingerichtet.
Die Jakobiner schafften es, dass das Zusammenleben in Frankreich von gegenseitigem Vertrauen und Respekt geprägt war
Überall im Land kontrollierten Spitzel, wer Gegner der Jakobiner und ihrer Politik sein könnte. Schliesslich wurde auch Robespierre geköpft.
Weshalb waren die französischen Truppen den Söldnern der «grossen Koalition» überlegen?
Sie setzten Massenvernichtungswaffen ein.
Sie vertrauten auf die elektronische Kriegsführung.
Die Soldaten der französischen Truppen kämpften für eine Idee und nicht für Geld. Die persönliche Einsatz- und Opferbereitschaft war entsprechend grösser.
Was änderte sich nach der Schreckensherrschaft der Jakobiner?
Endlich erhielten alle Franzosen das Wahlrecht.
Ein Direktorium von fünf Männern übernahm die Macht.
Ein Diktator übernahm die Macht.
Wählen durfte nur noch, wer eine Steuersumme in grosser Höhe entrichtete.